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Es werden Posts vom Januar, 2016 angezeigt.

Vestax PAD ONE

Der Vestax PAD ONE ist ein Midi- / USB-Controller mit 12 Pads, 4 Banks sowie einem Edit-Bereich und einem Touch-Pad für Note-Repeat-Variationen. Konzept: Der Controller wird per USB mit Strom betrieben und automatisch erkannt. Ein Netzteil kann dazu gekauft werden. Der Controller sendet Steuerungsdaten per USB oder dem MIDI-Out, den man mit dem beiliegenden Adapter anschließen kann. Es liegt keine Software bei, alle Midi-Befehle können am Gerät eingestellt werden. Da kein Full-Level-Schalter vorhanden ist, justiert man die Velocity für jedes Pad einzeln oder spielt mit Anschlagdynamik. Klangerzeuger können über Midi bzw. USB angesteuert werden und in der Notenskala der vier Bänke abgespielt werden. Dafür eignen sich die weichen Pads gut. Verschiedene Sounds lassen sich parallel über (VST-)Sampler mit Keygroups oder Samplebanks ansteuern. Pro:  Gute und schicke Verarbeitung, fairer Preis, Midi-Din-Anschlüsse und USB Contra: Keine Schalter für Full-Level oder An/Aus vorhanden, unp

AKAI MPX8: Sample-Player, USB-Controller und Midi-Schnittstelle

Wozu braucht man heutzutage eigentlich noch einen Hardware-Sampler? So oder so ähnlich könnte der Ansatz von AKAI gewesen sein. Denn bei diesem Modell hat man auf die Audio-Eingänge fürs Sampling komplett verzichtet und den MPX8 dafür möglichst leicht und tragbar gemacht. Ein Computer als Schaltzentrale fürs Sampling bleibt also weiterhin Pflicht. Konzept Der MPX8 von AKAI ist ein Sample-Player mit klassischer Midi- und USB-Schnittstelle. Das Gerät verfügt über 8 interne Sample-Kits und auf einer Speicherkarte lassen sich eigene Sounds ablegen. Das Gerät zieht über USB Strom und kann ohne großartige Latenz als Sample-Player oder Midi-Controller in einer DAW benutzt werden. Ein USB-Netzadapter für den Betrieb ohne Computer ist übrigens auch enthalten. Alternativen: Wer lediglich einen Pad-Controller sucht, kann auch zum AKAI LPD8 oder zum Vestax Pad One greifen. Ausstattung  Technische Details:  Der Sample-Player verfügt über 30 MB Ram bei 8-facher Polyphonie. Das bedeutet, d

Lexicon Alpha Desktop Recording Studio

Der bekannte Hersteller Lexicon bringt mit seinem "Alpha Desktop Recording Studio" ein umfangreiches Bundle fürs Home-Recording heraus. Ich habe dieses Paket auf Herz und Nieren getestet.  ALPHA, LAMBDA, OMEGA? Scheinbar hat sich Lexicon etwas dabei gedacht und die Interface-Reihe tatsächlich nach dem griechischen Alphabet benannt, wohl bemerkt ist das Alpha hier das kleinste Interface. In der zweiten Revision wird die Serie bis heute vermarktet, allerdings wurde die Produktion vom Omega Interface kürzlich eingestellt. Im Folgenden habe ich das "Lexicon Alpha" in Hinblick auf seine Praxistauglichkeit getestet. Tipps zur Installation und Einrichtung von Cubase 5 LE: Nach beinahe einer Dekade auf dem Markt, ist der Verkaufspreis beim Alpha von ursprünglich 199 Euro auf durchschnittlich 50-60 Euro gesunken. Allerdings merkt man dem Interface auch die länger zurückliegende Entwicklungszeit etwas an. Technische Standards: - USB 1.1 und damit verbunden e

Reason: Essentials vs. ReFill

Propellerhead's "Reason" ist ein Sequenzer, der ein virtuelles Rack und einen Midi-Editor für das Arrangieren von Beats und richtigen Musikstücken zur Verfügung stellt. Reason 8 bietet zahlreiche Neuerungen in Hinblick auf die Oberfläche und Funktionen. So wird das ehemals eigenständige Aufnahmeprogramm "Record" mit ins Boot geholt und damit richtige Audiospuren in den Mix integriert. Dennoch fungiert Reason bis dato noch weitestgehend als ein geschlossenes Recording-System, das lediglich durch sogenannte "Rack Extension" oder "ReFills" vom Hersteller erweitert werden kann. Zwar gibt es einige Kooperationen zwischen "Propellerhead" und beliebten Marken wie Korg oder Softube, doch die Preise sind (bis auf wenige Ausnahmen) verhältnismäßig hoch. Die Entwickler planen daher eine Integration der Schnittstelle VST für Reason 9.5. Für viele Nutzer ist das längst überfällig, aber trotzdem ein Grund zum Feiern. Unnützes Wissen: R

Einstieg ins Home-Recording

Oft verfolge ich im Netz Diskussionen über das vermeintlich "beste" Mischpult oder Mikrofon. Einerseits ist es toll, dass man bei YouTube und Co.  von einer wachsenden Home-Recording-Community sprechen kann. Andererseits haben sich immer noch diverse Mythen durchgesetzt. Braucht man tatsächlich ein Mischpult für Let's Plays und gibt es wirklich Hersteller, die viel besser sind als andere? Ich habe mich mit einigen häufig gestellten Fragen auseinander gesetzt und kam zu folgendem Schluss. Grundlage für eure Anschaffungen sollten folgende zwei Faktoren sein - Budget: Wie viel möchte ich ausgeben? - Anwendungsbereich: Wofür möchte ich das Setup hauptsächlich nutzen? Beherrscht man alle wichtigen Recording-Grundlagen, kann man auch mit preiswertem Equipment ein passables Ergebnis erzielen. Fehlt es aber schon an den Grundkenntnissen, lässt sich auch mit teurer Hardware kein guter Sound produzieren. Als Anfänger sollte man es sich außerdem nicht unnötig schwer machen.